Der Mensch als SEO-Faktor ist 2025 wichtiger denn je – auch wenn immer mehr Inhalte mit künstlicher Intelligenz erstellt werden. Google schaut heute viel genauer hin, wer einen Text geschrieben hat und warum man diesem Menschen vertrauen sollte.
Echte Erfahrungen, Fachwissen und eine persönliche Perspektive können den Unterschied machen, ob dein Blogbeitrag ganz oben in den Suchergebnissen landet – oder untergeht. Das nennt sich E-E-A-T: Experience, Expertise, Authoritativeness und Trust.
Besonders spannend: Auch wenn du KI nutzt, kannst du Inhalte schaffen, die ehrlich, hilfreich und glaubwürdig sind. Der Trick ist, die Maschine zu unterstützen – nicht sie allein machen zu lassen.
In diesem Artikel zeige ich dir, warum Google wieder stärker auf Menschen setzt, wie du dein Wissen richtig präsentierst und warum dein Gesicht im Web oft mehr zählt als 1.000 generierte Texte.
Was bedeutet E-E-A-T und wie hat sich das Konzept entwickelt?

E-E-A-T steht für Experience, Expertise, Authoritativeness und Trust. Diese vier Begriffe beschreiben, worauf Google bei der Bewertung von Inhalten besonders achtet. Kurz gesagt: Es geht darum, ob du weißt, wovon du sprichst – und ob andere dir das auch abnehmen.
Das Konzept stammt ursprünglich aus den sogenannten Quality Rater Guidelines von Google. Diese Richtlinien helfen menschlichen Prüfern dabei, Suchergebnisse zu bewerten. In den letzten Jahren hat Google E-E-A-T immer stärker in seine Algorithmen eingebaut – und 2022 kam das erste „E“ für Experience dazu. Es reicht also nicht mehr nur, Experte zu sein, du musst auch zeigen, dass du eigene Erfahrungen gemacht hast.
E-E-A-T ist kein direkter Rankingfaktor wie die Ladezeit deiner Seite. Aber es beeinflusst, wie Google die Qualität und Glaubwürdigkeit deines Contents einschätzt. Und genau das wirkt sich indirekt auf dein Ranking aus.
Vor allem bei sensiblen Themen wie Gesundheit, Finanzen oder Technik ist E-E-A-T besonders wichtig. Wenn du hier mit echten Erfahrungen und fachlichem Wissen punktest, wirst du sichtbarer – ganz gleich, ob du Mensch oder KI als Schreibhilfe nutzt.
Warum der Mensch als SEO-Faktor gerade in Zeiten von KI so entscheidend ist
KI-Tools wie ChatGPT können heute Texte schreiben, die sich flüssig und korrekt lesen. Aber sie sind keine echten Menschen – und genau das merkt Google. Der Mensch als SEO-Faktor gewinnt deshalb an Bedeutung, weil Suchmaschinen echten, menschlichen Mehrwert von rein generierten Inhalten unterscheiden wollen.
Google bewertet inzwischen, ob hinter einem Text eine reale Person mit Fachwissen, Persönlichkeit und einer glaubwürdigen Perspektive steckt. Dabei achtet der Algorithmus auf Signale wie Autorennamen, biografische Infos, Veröffentlichungen oder Referenzen auf anderen Seiten.
Im Gegensatz zur KI bringst du Leben, Emotionen und Erfahrung in deine Texte. Du weißt, wie sich ein Fehler anfühlt – oder wie du ein Problem gelöst hast. Genau das macht Inhalte vertrauenswürdig und hilfreich.
Diese menschliche Komponente wird 2025 noch wichtiger, weil die Flut an KI-Inhalten zunimmt. Wer sichtbar bleiben will, muss zeigen, dass hinter dem Content echte Köpfe mit echter Kompetenz stehen. KI ist ein Werkzeug – aber Vertrauen entsteht durch dich.
Experience und Expertise: Wie persönliche Erfahrung deine Inhalte aufwertet
Einer der stärksten Ranking-Booster ist deine eigene Erfahrung. Wenn du aus erster Hand berichten kannst, merkt Google das. Und deine Leser merken es sowieso. Denn persönliche Erlebnisse, Fehler und Lösungen sind oft hilfreicher als trockene Theorie.
Ein gutes Beispiel: Stell dir zwei Blogartikel zum Thema WordPress-Sicherheit vor. Einer listet nur allgemeine Tipps auf. Der andere beschreibt, wie du selbst gehackt wurdest – und was du daraus gelernt hast. Welcher wirkt glaubwürdiger?
So kannst du Experience und Expertise zeigen:
- Berichte aus eigener Sicht: „Ich habe folgende Lösung ausprobiert…“
- Nutze Screenshots oder Fotos: Sie zeigen, dass du wirklich damit gearbeitet hast.
- Teile Learnings oder Aha-Momente: Was hat bei dir funktioniert – oder eben nicht?
Expertise entsteht, wenn du dein Fachwissen klar erklärst, verständlich bleibst und komplexe Themen greifbar machst. Und wenn andere dich zitieren, verlinken oder erwähnen, steigert das zusätzlich deine Autorität.
Kurz gesagt: Je mehr du zeigst, dass du wirklich weißt, wovon du sprichst – und es selbst erlebt hast – desto besser performt dein Content.
Autorenprofil und Transparenz: So zeigst du, wer hinter dem Content steckt

Google will wissen, wer den Inhalt geschrieben hat – und warum man dieser Person vertrauen kann. Deshalb ist ein klares Autorenprofil heute kein „Nice-to-have“ mehr, sondern fast schon Pflicht.
Ein gutes Autorenprofil sollte folgende Punkte enthalten:
- Voller Name und Bild: So wirkt dein Auftritt persönlich und glaubwürdig.
- Kurzbiografie: Wer bist du? Was qualifiziert dich für dieses Thema?
- Links zu weiteren Artikeln oder Projekten: Damit Leser deinen Hintergrund prüfen können.
- Kontaktmöglichkeit oder Social-Media-Profile: Das erhöht die Transparenz zusätzlich.
Wenn du mehrere Autoren auf deinem Blog hast, nutze strukturierte Daten (z. B. author
-Schema), damit Google die Infos sauber auslesen kann. Auch eine „Über mich“-Seite kann viel Vertrauen schaffen – besonders bei sensiblen Themen.
Klar ist: Wer anonym bleibt oder kein Gesicht zeigt, riskiert schlechtere Rankings. Denn Vertrauen entsteht durch Nähe – und durch Menschen, die sichtbar Verantwortung übernehmen. Also zeig ruhig, wer du bist.
Trust: Warum Vertrauen ein Rankingfaktor ist – und wie du es aktiv stärkst
Vertrauen ist einer der wichtigsten SEO-Faktoren – auch wenn man ihn nicht direkt messen kann. Google versucht, das sogenannte „Trustworthiness“-Signal aus vielen Einzelteilen zu erkennen. Und du kannst aktiv dazu beitragen, es zu stärken.
Hier ein paar einfache, aber wirksame Möglichkeiten:
- Verlinke auf seriöse Quellen: Wenn du andere zitierst, dann möglichst aus vertrauenswürdigen Seiten wie Fachportalen, Universitäten oder offiziellen Stellen.
- Sorge für ein vollständiges Impressum und eine Datenschutzerklärung: Das zeigt, dass du seriös arbeitest.
- Nutze HTTPS und sichere deine Website technisch ab: Sicherheit und Vertrauen gehören zusammen.
- Zeige Bewertungen oder Testimonials: Auch Nutzermeinungen helfen, Vertrauen aufzubauen.
Wenn du ein Produkt oder eine Dienstleistung erwähnst, sei ehrlich: Was hat dich überzeugt, was vielleicht nicht? Diese Offenheit zahlt sich aus – nicht nur fürs Ranking, sondern auch für deine Leserbindung.
Vertrauen ist schwer aufzubauen, aber leicht zu verlieren. Deshalb ist es so wichtig, auf Klarheit, Offenheit und Qualität zu setzen – bei jedem Beitrag.
Wie Google menschliche Inhalte erkennt – und KI-Texte einordnet
Google hat in den letzten Jahren viele Fortschritte gemacht, um menschliche Inhalte von generierten Texten zu unterscheiden. Dabei achtet der Algorithmus auf bestimmte Merkmale, die auf Echtheit, Tiefe und Relevanz hinweisen.
Was spricht für echten Content?
- Persönliche Erfahrungen („Ich habe…“, „In meinem Test…“)
- Individuelle Sprache statt generischer Phrasen
- Echte Fehler, Vergleiche oder Emotionen
- Multimedia wie eigene Fotos, Screenshots oder Videos
KI-Texte sind oft korrekt, aber glatt. Sie haben keinen „Charakter“ und wiederholen häufig bekannte Fakten. Google nutzt das sogenannte Helpful Content System, um Inhalte zu bewerten, die für Menschen – nicht für Maschinen – geschrieben wurden.
Wenn ein Text wirkt, als sei er nur für Suchmaschinen geschrieben, wird er im Ranking abgestraft. Das betrifft auch KI-Texte, die ohne menschliche Kontrolle veröffentlicht werden.
Die Lösung: Du kannst KI als Hilfe einsetzen, aber du musst selbst die Verantwortung übernehmen. Nur so entstehen Inhalte, die auch 2025 noch bei Google punkten.
KI sinnvoll einsetzen: So gelingt der Spagat zwischen Effizienz und Authentizität

KI-Tools wie ChatGPT können dir viel Arbeit abnehmen – von der Themenrecherche bis zur Gliederung. Aber du solltest sie nie ungeprüft übernehmen. Denn Inhalte, die wie aus der Maschine wirken, verlieren an Glaubwürdigkeit und Sichtbarkeit.
Hier ein paar Tipps, wie du KI sinnvoll einsetzt:
- Nutze KI für erste Entwürfe: Lass dir Rohtexte oder Strukturvorschläge liefern.
- Ergänze eigene Erfahrungen: Mach den Text menschlich – mit deinen Gedanken, Erlebnissen und Tipps.
- Überarbeite den Tonfall: Passe Sprache, Stil und Zielgruppe an.
- Füge eigene Bilder oder Beispiele ein: Das erhöht Authentizität und Mehrwert.
Der Trick ist, die Stärken der KI zu nutzen, ohne dich selbst überflüssig zu machen. Wenn du Inhalte schreibst, die nur du so schreiben kannst, bleibst du einzigartig – und genau das zählt im Ranking.
KI ist ein Werkzeug. Aber die Persönlichkeit, das Vertrauen und die Erfahrung – die bringst nur du mit ein.
Content von Menschen für Menschen: So bleibt dein Blog glaubwürdig und sichtbar
Auch 2025 gilt: Die besten Inhalte sind die, die anderen wirklich helfen. Wenn du ehrlich schreibst, eigene Erfahrungen teilst und auf die Fragen deiner Zielgruppe eingehst, schaffst du Inhalte, die wirken – und bei Google gut abschneiden.
Achte beim Schreiben auf diese Grundregeln:
- Sprich die Sprache deiner Leser: Kein Fachchinesisch, lieber klar und direkt.
- Beantworte konkrete Fragen: Nutze Tools wie „Answer the Public“ oder „Google Suggest“ zur Inspiration.
- Vermeide Floskeln: Jeder Satz sollte einen echten Mehrwert bringen.
- Baue Vertrauen auf: Mit Klarheit, echten Infos und einem persönlichen Stil.
Auch wenn KI immer besser wird: Was dich einzigartig macht, ist dein Blickwinkel. Deine Erfahrung. Deine Stimme. Wenn du die in deinen Content einfließen lässt, bleibt dein Blog nicht nur sichtbar – sondern auch glaubwürdig und beliebt.
Fazit: Setze auf deine Stärken als Mensch im SEO-Spiel
Der Mensch als SEO-Faktor wird 2025 nicht nur ein Trend, sondern ein klarer Wettbewerbsvorteil. Du kannst zeigen, was KI nicht kann: echte Erfahrungen, Persönlichkeit und Glaubwürdigkeit. Nutze diese Stärken bewusst – vor allem bei sensiblen Themen oder komplexen Inhalten.
Natürlich darfst du KI als Werkzeug einsetzen. Aber du solltest nie vergessen, dass Suchmaschinen Inhalte für Menschen bewerten – nicht für Algorithmen. Deine Stimme, dein Wissen und deine Sichtweise machen den Unterschied.
Vielleicht fragst du dich jetzt: Was zählt mehr – Technik oder Inhalt? Die Antwort ist: beides. Aber ohne dich als Mensch bleibt Content seelenlos.
Probier aus, welche Inhalte bei deinen Leserinnen und Lesern gut ankommen. Teste verschiedene Formate, erzähle von deinen Erfahrungen – und hab keine Angst, Ecken und Kanten zu zeigen. Genau das macht deinen Blog einzigartig.
FAQ – Häufige Fragen zum Thema: Der Mensch als SEO-Faktor
Was ist der Unterschied zwischen E-A-T und E-E-A-T?
E-A-T steht für Expertise, Autorität und Vertrauen. Google hat 2022 „Experience“ (Erfahrung) ergänzt – daraus wurde E-E-A-T. Seitdem zählt auch persönliche Erfahrung beim Bewerten von Inhalten.
Wie kann ich als Blogger meine Expertise zeigen?
Erkläre, warum du dich mit dem Thema auskennst. Das geht z. B. über ein Autorenprofil, echte Erfahrungsberichte oder eigene Beispiele im Text.
Sind KI-Texte schlecht für SEO?
Nicht grundsätzlich. Wichtig ist, dass du KI-Inhalte immer überprüfst, überarbeitest und mit echtem Mehrwert versiehst. Google bevorzugt menschliche Inhalte mit Persönlichkeit.
Brauche ich wirklich ein Autorenprofil?
Ja, wenn du Vertrauen aufbauen willst. Leser und Suchmaschinen wollen wissen, wer hinter dem Inhalt steckt – besonders bei sensiblen Themen.
Woran erkennt Google menschliche Inhalte?
An persönlichem Stil, echten Erfahrungen, Medien wie Fotos oder Videos – und daran, ob der Inhalt hilfreich, einzigartig und glaubwürdig ist.