WordPress Theme herausfinden – Welches Theme nutzt diese Seite?

Manchmal siehst du eine Website, die einfach klasse aussieht, und fragst dich: „Welches WordPress-Theme steckt dahinter?“ Kein Wunder – das Theme bestimmt nicht nur das Design, sondern auch viele Funktionen einer Seite. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du ein WordPress-Theme herausfinden kannst – Schritt für Schritt und ohne viel Aufwand.

Es gibt verschiedene Methoden, die du nutzen kannst, von einfachen Tricks für Anfänger bis hin zu cleveren Tools, die dir alles automatisch verraten. Egal, ob du das Theme für dein eigenes Projekt als Inspiration nutzen möchtest oder einfach nur neugierig bist – ich erkläre dir alles leicht verständlich.

Zum Schluss zeige ich dir, wie du auch versteckte Themes, sogenannte Child-Themes, erkennst und was du mit den gefundenen Informationen anfangen kannst. Mach’s dir bequem, und lass uns loslegen!

Warum sollte man das WordPress-Theme einer Website kennen?

WordPress-Theme-Verwaltung mit beliebten Themes wie Astra und Hello Elementor.
WordPress Theme herausfinden – Beliebte Themes im Überblick

Es gibt viele gute Gründe, das WordPress-Theme einer Website herauszufinden. Vielleicht hast du eine Seite entdeckt, die dir optisch gefällt, und möchtest wissen, wie du ein ähnliches Design umsetzen kannst. Das Theme gibt dir eine Grundlage, die du anpassen und erweitern kannst, um dein eigenes Projekt zu starten.

Manchmal geht es auch darum, Inspiration zu sammeln. Ein WordPress-Theme bestimmt nicht nur das Aussehen, sondern oft auch wichtige Funktionen wie Menüs, Widgets oder Layouts. Wenn du weißt, welches Theme verwendet wird, kannst du prüfen, ob es deine Anforderungen erfüllt, bevor du Zeit und Geld investierst.

Hier sind ein paar Situationen, in denen es hilfreich ist, das Theme zu kennen:

  • Für den eigenen Blog: Du findest schneller ein passendes Design, das deinen Vorstellungen entspricht.
  • Konkurrenzanalyse: Du erkennst, welche Themes andere nutzen, und kannst von deren Ideen profitieren.
  • Fehleranalyse: Wenn eine Website Probleme hat, kann das Theme ein möglicher Auslöser sein.

Manchmal geht es auch um Neugier: „Wie schaffen die das bloß?“ Ein Blick auf das Theme verrät dir oft, welche Frameworks oder Tools dahinterstecken – und bringt dich einen Schritt weiter.

Das Beste daran? Mit den richtigen Methoden ist das alles super einfach!

Manuelle Methoden zur Theme-Erkennung: Einfache Schritte für Einsteiger

Wenn du herausfinden möchtest, welches WordPress-Theme eine Website verwendet, kannst du das oft ganz ohne Tools oder Technik-Zauberei machen. Hier sind einige einfache Schritte, die jeder ausprobieren kann:

  1. Seitenquelltext öffnen:
    Rechtsklicke auf die Website und wähle „Seitenquelltext anzeigen“ oder drücke Strg + U (Windows) bzw. Cmd + Option + U (Mac). In der geöffneten Ansicht suchst du nach Begriffen wie „wp-content/themes“. Dort findest du den Namen des verwendeten Themes im Dateipfad.
  2. Webseiten-Inspektor nutzen:
    Mit einem Rechtsklick auf ein Seitenelement und der Auswahl „Element untersuchen“ kannst du dir die HTML- und CSS-Struktur der Seite ansehen. Auch hier hilft dir die Suche nach „themes“, um das verwendete Theme zu finden.
  3. Footer überprüfen:
    Viele WordPress-Seiten nennen das verwendete Theme direkt im Footer (ganz unten auf der Seite). Dort stehen oft Hinweise wie „Powered by [Theme-Name]“.

Diese Schritte sind besonders nützlich, wenn du schnell eine Idee haben möchtest, ohne externe Tools zu verwenden. Wichtig ist, dass nicht alle Themes direkt sichtbar sind, vor allem, wenn ein Child-Theme genutzt wird. Aber für die meisten Seiten klappt das wunderbar!

Online-Tools, um WordPress-Themes schnell herauszufinden

Online-Tool zur Erkennung von WordPress-Themes mit Ergebnissen für die Website wp-visual.net.
WordPress Theme herausfinden – Ergebnisse mit Online-Tool

Wenn du das Theme einer Website erkennen willst, ohne dich durch den Quelltext zu wühlen, gibt es praktische Online-Tools, die dir die Arbeit abnehmen. Sie sind einfach zu bedienen und liefern in Sekunden Ergebnisse.

  1. What WordPress Theme Is That
    Dieses kostenlose Tool ist speziell dafür gemacht, WordPress-Themes zu erkennen. Du gibst die URL der Website ein, und es zeigt dir das verwendete Theme sowie die dazugehörigen Plugins.
  2. ScanWP
    Ähnlich wie das erste Tool bietet ScanWP einen schnellen Überblick über das Theme und zusätzliche Details wie Theme-Autor oder Preis, falls es sich um ein Premium-Theme handelt.
  3. Wappalyzer
    Dieses Browser-Add-on zeigt dir nicht nur das Theme, sondern auch andere Technologien, die auf der Seite verwendet werden, z. B. CMS, Frameworks oder Analytic-Tools.
  4. BuiltWith
    Ein vielseitiges Tool, das ebenfalls Themes erkennt und viele weitere Infos zur technischen Struktur der Seite liefert.

Die meisten Tools funktionieren reibungslos, können aber nicht jedes Theme erkennen – besonders, wenn es stark angepasst oder selbst entwickelt wurde. Trotzdem sind sie eine schnelle und bequeme Option für Einsteiger.

WordPress-Theme über den Quelltext analysieren: So funktioniert’s

Wenn Online-Tools nicht ausreichen oder du gerne selbst tiefer eintauchen möchtest, kannst du den Quelltext einer Website nutzen, um das verwendete WordPress-Theme zu analysieren. Hier zeige ich dir, wie das geht:

  1. Seitenquelltext öffnen:
    Klicke mit der rechten Maustaste auf die Website und wähle „Seitenquelltext anzeigen“ oder drücke Strg + U (Windows) bzw. Cmd + Option + U (Mac).
  2. Nach dem Theme-Verzeichnis suchen:
    Nutze die Suchfunktion des Browsers (Strg + F oder Cmd + F) und gib „wp-content/themes“ ein. Dies ist der Standardpfad für WordPress-Themes. Im Anschluss siehst du den Ordnernamen des Themes, der oft auch dessen Namen verrät.
  3. Stylesheet überprüfen:
    Klicke auf den Link zur Datei „style.css“, die sich im Theme-Verzeichnis befindet. Diese Datei enthält oft detaillierte Informationen über das Theme, wie den Namen, den Autor und eine Beschreibung.
  4. Frameworks und Child-Themes erkennen:
    Im Quelltext findest du oft Hinweise darauf, ob ein Framework wie Genesis oder ein Child-Theme verwendet wird. Dazu solltest du den Pfad der „style.css“ genauer ansehen – steht dort ein übergeordnetes Framework, handelt es sich wahrscheinlich um ein Child-Theme.

Diese Methode erfordert etwas mehr Geduld, aber sie liefert dir oft detaillierte Ergebnisse und funktioniert auch dann, wenn Tools mal nicht weiterhelfen.

Wie Plugins dir helfen können, das Theme zu identifizieren

Wenn du regelmäßig Themes analysieren möchtest oder dir die manuelle Suche zu kompliziert ist, bieten WordPress-Plugins eine praktische Alternative. Sie übernehmen die Arbeit und zeigen dir direkt im Dashboard alle wichtigen Informationen an.

  1. Theme Detector Plugins:
    Es gibt spezielle Plugins wie „WP Theme Detector“, die dir direkt nach der Installation anzeigen, welches Theme auf deiner Website läuft. Sie liefern dir auch Infos zu verwendeten Plugins und Frameworks.
  2. Health Check & Troubleshooting:
    Dieses Plugin ist eigentlich dafür gedacht, Probleme auf deiner Website zu analysieren, aber es zeigt dir auch Details über das verwendete Theme an. Das ist besonders hilfreich, wenn du tiefer in die Theme-Struktur eintauchen möchtest.
  3. Theme Switcha:
    Dieses Plugin ist ideal, wenn du zwischen mehreren Themes wechselst oder ein neues ausprobieren möchtest. Es zeigt dir die aktiven Themes und macht den Wechsel kinderleicht.
  4. Plugins zur Theme-Bearbeitung:
    Tools wie „Elementor“ oder „Customizer“ bieten ebenfalls Einblicke in das aktive Theme und helfen dir, dessen Funktionen zu erkunden.

Plugins sind nicht nur praktisch, sondern auch zuverlässig, um schnell Informationen zu erhalten. Du kannst sie jederzeit deaktivieren, wenn du sie nicht mehr benötigst, und damit den Speicherplatz deiner Website schonen.

Besondere Herausforderungen: Child-Themes und Frameworks erkennen

Manchmal kann es knifflig sein, ein WordPress-Theme zu identifizieren, vor allem wenn die Website ein Child-Theme oder ein Framework verwendet. Diese Besonderheiten können leicht übersehen werden, beeinflussen aber stark die Funktionsweise und das Design einer Seite.

  1. Was ist ein Child-Theme?
    Ein Child-Theme basiert auf einem sogenannten Parent-Theme (übergeordnetes Theme) und erbt dessen Funktionen. Es wird genutzt, um Anpassungen vorzunehmen, ohne das Haupttheme zu verändern. Im Quelltext oder Tools erkennst du ein Child-Theme oft am Pfad, in dem der Name des Parent-Themes ebenfalls auftaucht.
  2. Frameworks wie Genesis oder Divi:
    Frameworks sind mächtige Tools, die Entwicklern eine Grundlage bieten, um Websites zu erstellen. Wenn du ein Framework erkennst, wie zum Beispiel Genesis oder Divi, bedeutet das, dass die Seite darauf aufbaut. Informationen zu Frameworks findest du oft in der Datei „style.css“ oder über spezielle Plugins wie WP Theme Detector.
  3. Individuell entwickelte Themes:
    Manche Websites nutzen maßgeschneiderte Themes, die nicht öffentlich verfügbar sind. Diese Themes sind oft schwer zu erkennen, da sie keine typischen Hinweise wie „wp-content/themes“ enthalten. Hier kann eine tiefere Analyse des CSS oder HTML helfen, zumindest Teile der Struktur zu verstehen.

Child-Themes und Frameworks machen WordPress flexibel, erfordern aber ein bisschen mehr Detektivarbeit, wenn du sie genau analysieren willst.

Tipps zur Nutzung von Theme-Informationen: Inspiration und Sicherheit

Wenn du das Theme einer Website herausgefunden hast, kannst du diese Information clever nutzen. Egal, ob du dich inspirieren lassen möchtest oder ein ähnliches Design für dein Projekt planst – hier sind einige Tipps, wie du das Beste aus den gewonnenen Daten herausholst.

  1. Vergleiche die Funktionen:
    Schaue dir die Demo-Version des Themes an, wenn es sich um ein öffentlich verfügbares Design handelt. Oft bieten die Entwickler zusätzliche Features, die auf der Original-Website vielleicht gar nicht genutzt werden.
  2. Passe es an deine Bedürfnisse an:
    Gefällt dir das Design, kannst du es installieren und über den WordPress-Customizer oder Plugins individuell gestalten. Denk aber daran, ein Child-Theme zu erstellen, wenn du größere Änderungen vornehmen willst, um Updates des Hauptthemes nicht zu verlieren.
  3. Sicherheitsaspekte prüfen:
    Bevor du ein Theme herunterlädst oder kaufst, stelle sicher, dass es von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt. Themes von dubiosen Websites können Schadsoftware enthalten. Offizielle Plattformen wie WordPress.org oder bekannte Anbieter wie ThemeForest sind sichere Optionen.
  4. Inspiration für eigene Projekte:
    Nutze das gefundene Theme als Ausgangspunkt für deine eigene Website. Es kann dir helfen, neue Ideen für Layouts, Farbpaletten oder Benutzerführung zu entwickeln.

Indem du die Theme-Informationen gezielt einsetzt, kannst du nicht nur Zeit sparen, sondern auch sicherstellen, dass dein Projekt auf einem stabilen und kreativen Fundament steht.

Fazit: WordPress Theme herausfinden und kreativ nutzen

Das WordPress-Theme einer Website herauszufinden, ist oft einfacher, als du vielleicht denkst – und die Möglichkeiten, die sich dir dadurch eröffnen, sind enorm. Ob du manuelle Methoden, Online-Tools oder Plugins nutzt, hängt ganz von deiner Vorliebe ab. Besonders spannend wird es, wenn du die gewonnenen Infos als Inspirationsquelle nutzt, um deine eigene Website auf das nächste Level zu bringen.

Natürlich bleiben manchmal Fragen offen, etwa bei individuell entwickelten Themes oder stark angepassten Designs. Aber genau das ist ein Grund, noch tiefer einzutauchen und verschiedene Wege auszuprobieren. Jeder Schritt bringt dich näher an die Antwort und erweitert dein Wissen über WordPress.

Jetzt liegt es an dir! Entdecke neue Designs, experimentiere mit Frameworks und finde heraus, welche Möglichkeiten dir WordPress bietet. Mit den richtigen Tools und ein wenig Geduld kannst du nicht nur jedes WordPress Theme herausfinden, sondern auch deine eigene Website perfekt gestalten.

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