Stell dir vor, jemand sagt: „Ich habe eine Homepage gemacht.“ Doch was meint die Person eigentlich? Eine Startseite? Eine ganze Website? Oder vielleicht sogar einen Blog? Genau hier beginnt das große Durcheinander.
Begriffe wie Homepage, Website, Webseite und Blog werden oft durcheinandergeworfen – sogar von Leuten, die schon lange online unterwegs sind. Das ist kein Wunder, denn viele Wörter klingen ähnlich, meinen aber etwas ganz anderes.
In diesem Artikel räumen wir auf mit dem Begriffsdschungel. Du erfährst Schritt für Schritt, was die einzelnen Begriffe bedeuten, worin sie sich unterscheiden und wie du sie richtig verwendest.
Am Ende wirst du nicht nur klüger sein, sondern kannst auch anderen erklären, warum es eben nicht dasselbe ist, ob jemand von einer Homepage oder einer Website spricht. Los geht’s mit den Grundlagen!
Warum die Begriffe Homepage, Website, Webseite und Blog oft verwechselt werden

Im Internet tauchen ständig Begriffe wie Homepage, Website, Webseite und Blog auf. Viele Menschen benutzen sie, als wären sie alle gleichbedeutend – das sorgt oft für Verwirrung. Selbst in der Werbung, im Fernsehen oder auf Firmenwebsites werden diese Wörter durcheinandergeworfen. Dabei haben sie eigentlich ganz unterschiedliche Bedeutungen.
Ein Grund für die Verwirrung ist, dass sich die Sprache weiterentwickelt hat, aber die Technik dahinter ziemlich genau ist. Während der Begriff „Homepage“ in den 90ern als Modewort für alles Digitale galt, nutzen heute viele lieber „Website“ – meinen damit aber manchmal trotzdem nur eine einzelne Seite oder den Blog. Das führt zu Missverständnissen, besonders wenn du dich mit anderen über dein Projekt, deine Inhalte oder die Struktur deiner Seite unterhältst.
Ein weiteres Problem: Die Begriffe sind im Alltag oft schwer zu trennen, weil man sie nicht sieht. Wenn du eine Seite im Browser öffnest, weißt du nicht sofort, ob du auf einer Webseite, der Homepage oder einem Blog gelandet bist. Alles sieht irgendwie gleich aus.
Deshalb ist es wichtig, die Unterschiede zu verstehen – nicht nur für dich selbst, sondern auch für deine Leser, Kunden oder Follower. Wer die Begriffe richtig verwendet, zeigt, dass er sich auskennt. Und das hilft dir besonders dann, wenn du professionell auftreten oder eigene Inhalte im Web erstellen willst.
Was ist eine Homepage?
Die Homepage ist die Startseite einer Website. Sie ist das Erste, was du siehst, wenn du eine Domain ohne Unterverzeichnis aufrufst – also z. B. ratgeber-fernglas.org. Diese Seite ist so etwas wie die Eingangstür zu deiner Onlinewelt. Sie soll neugierig machen, Vertrauen aufbauen und den Besucher gezielt weiterleiten.
Früher wurde der Begriff „Homepage“ häufig für die ganze Website verwendet. Heute gilt das als veraltet – technisch gesehen ist die Homepage nur eine einzige Seite innerhalb einer größeren Struktur. Viele wissen das nicht und sagen auch heute noch: „Ich habe eine Homepage gebaut“, obwohl sie eigentlich eine ganze Website meinen.
Die Homepage erfüllt eine klare Funktion: Sie gibt einen Überblick über das, was den Besucher auf der Website erwartet. Typische Inhalte sind:
- Eine kurze Begrüßung oder Einleitung
- Menüpunkte oder Navigationselemente
- Verlinkungen zu wichtigen Unterseiten
- Visuelle Elemente wie Slider oder große Bannerbilder
Gerade bei Unternehmensseiten ist die Homepage besonders durchdacht aufgebaut, weil sie oft der erste Kontaktpunkt mit potenziellen Kunden ist. Auch in Suchmaschinen spielt sie eine zentrale Rolle, da sie meist die Domain ohne Pfad darstellt.
Kurz gesagt: Die Homepage ist ein wichtiger Bestandteil der Website – aber eben nur ein Teil davon, nicht das Ganze. Wer das versteht, spricht im Web schon viel genauer.
Was versteht man unter einer Website?
Eine Website ist die vollständige Internetpräsenz unter einer bestimmten Domain. Sie besteht aus vielen verschiedenen Seiten, Bildern, Beiträgen und Funktionen. Wenn du z. B. www.meineseite.de aufrufst, dann landest du auf der Website – und kannst dich durch verschiedene Seiten wie „Über mich“, „Kontakt“, „Blog“ oder „Leistungen“ klicken. All das gehört zur Website.
Der Begriff „Website“ bezeichnet also immer das Gesamtpaket. Sie kann aus nur einer Seite bestehen, meist sind es aber deutlich mehr. Die Website bildet die Grundlage für alles, was du im Internet veröffentlichst – egal ob du Informationen teilst, ein Produkt verkaufst oder einfach nur bloggst.
Typische Merkmale einer Website:
- Eine zentrale Domain (z. B. www.deinprojekt.de)
- Mehrere Unterseiten, die miteinander verlinkt sind
- Ein Navigationsmenü zur Orientierung
- Technischer Unterbau wie HTML, CSS, CMS (z. B. WordPress)
Egal ob du einen Blog betreibst, eine Unternehmensseite erstellst oder eine Portfolioseite zeigst – alles das sind Websites. Die Inhalte können statisch (immer gleich) oder dynamisch (z. B. mit regelmäßig neuen Beiträgen) sein. Selbst ein Online-Shop ist technisch gesehen eine Website.
Wichtig ist, dass du die Website als Gesamtprojekt verstehst – und nicht mit einzelnen Seiten verwechselst, die darin enthalten sind. So kannst du klar und korrekt über deine eigene Webpräsenz sprechen.
Der Unterschied zwischen Website und Webseite

Die Begriffe „Website“ und „Webseite“ werden besonders häufig durcheinandergeworfen. Dabei ist der Unterschied eigentlich ganz einfach: Die Website ist das gesamte Projekt, während eine Webseite nur eine einzelne Seite innerhalb dieser Website ist.
Ein gutes Beispiel ist ein Buch:
- Das Buch selbst ist die Website.
- Jede einzelne Seite darin ist eine Webseite.
Wenn du also auf www.wp-visual.net/kontakt/ klickst, dann befindest du dich auf der Webseite „Kontakt“ innerhalb der Website www.wp-visual.net. Diese Unterscheidung ist vor allem in der Webentwicklung, im Online-Marketing und bei SEO wichtig – denn dort macht es einen Unterschied, ob du über das Ganze oder nur einen Teil sprichst.
Typische Webseiten innerhalb einer Website:
- Startseite (Homepage)
- Blogartikel
- Produktseite
- Impressum
- Kontaktformular
Der Fehler, „Webseite“ als Oberbegriff für alles zu verwenden, ist weit verbreitet – sogar in manchen Medien oder Schulbüchern. Doch wenn du dich mit Fachleuten unterhältst oder professionelle Inhalte erstellst, solltest du sauber unterscheiden.
Kurz gesagt: Die Website ist das große Ganze, die Webseite ist ein einzelner Baustein darin. Wer das einmal verinnerlicht hat, vermeidet viele Missverständnisse – gerade bei Projekten mit mehreren Beteiligten.
Was ist ein Blog und wie unterscheidet er sich von einer Website?
Ein Blog ist ursprünglich wie ein öffentliches Tagebuch gedacht gewesen. Heute ist er viel mehr: eine Plattform, auf der regelmäßig neue Beiträge veröffentlicht werden – zu allen möglichen Themen, von Technik über Reisen bis hin zu persönlichen Erfahrungen.
Das Besondere an einem Blog ist die Struktur. Neue Beiträge erscheinen meist in chronologischer Reihenfolge, oft mit Veröffentlichungsdatum und Kategorie. Leser erwarten hier regelmäßige Updates, Meinungen, Tipps oder Anleitungen. Kommentare sind oft möglich – das fördert den Austausch.
Merkmale eines typischen Blogs:
- Regelmäßige, datierte Beiträge
- Eine Archivfunktion oder Kategorienübersicht
- Kommentarfunktion (optional)
- Oft eine persönliche oder lockere Sprache
Ein Blog kann Teil einer größeren Website sein – z. B. bei Unternehmen, die zusätzlich Fachartikel veröffentlichen. Er kann aber auch alleinstehend existieren, wie bei reinen Blogger:innen oder Nischenseiten.
Der Unterschied zur klassischen Website liegt also in der Dynamik. Während eine Website oft statische Seiten hat (z. B. „Über uns“, „Leistungen“), lebt ein Blog vom laufenden Content. Wer bloggt, produziert Inhalte am laufenden Band – und hält seine Leserschaft damit auf dem Laufenden.
Warum die richtige Begriffswahl im Web so wichtig ist

Im Alltag kommt es nicht so sehr darauf an, ob du Homepage oder Website sagst. Aber im Webdesign, Online-Marketing oder bei Kundenprojekten spielt es eine große Rolle, die Begriffe korrekt zu verwenden. Wer das nicht tut, riskiert Missverständnisse – und manchmal auch unnötige Arbeit oder falsche Erwartungen.
Ein Beispiel: Du sagst deinem Webdesigner, du willst die Homepage überarbeiten. Meinst du wirklich nur die Startseite – oder die ganze Website? Wenn du das nicht klar trennst, wird unter Umständen das falsche Element geändert.
Auch bei SEO (Suchmaschinenoptimierung) kann es entscheidend sein, ob du eine einzelne Webseite optimierst oder eine komplette Website auf ein Thema ausrichtest. Begriffe wie „Blog“, „Webseite“ oder „Landingpage“ haben jeweils eigene Funktionen und Bedeutungen – und wirken sich unterschiedlich auf Struktur, Content und Ziele aus.
Außerdem hilft dir die korrekte Sprache dabei, professionell aufzutreten – z. B. bei Kundengesprächen, in Texten oder bei Präsentationen. Du wirkst kompetent, wenn du nicht pauschal von „der Homepage“ sprichst, sondern genau weißt, was du meinst.
Kurz gesagt: Wer klar formuliert, spart Zeit, vermeidet Missverständnisse und schafft Vertrauen.
So verwendest du Homepage, Website, Webseite und Blog korrekt
Damit du die Begriffe in Zukunft sicher einsetzen kannst, hier eine einfache Übersicht mit den wichtigsten Unterschieden:
Begriff | Bedeutung | Beispiel |
---|---|---|
Homepage | Startseite einer Website | www.beispiel.de |
Website | Gesamte Internetpräsenz | Alle Seiten unter www.beispiel.de |
Webseite | Einzelne Unterseite innerhalb der Website | www.beispiel.de/kontakt |
Blog | Bereich mit regelmäßig neuen Beiträgen | www.beispiel.de/blog |
Ein paar Faustregeln zum Merken:
- Homepage = Startseite
- Website = Alles zusammen
- Webseite = Einzelne Seite
- Blog = Bereich mit Beiträgen oder separate Website
Wenn du Texte verfasst, ein Projekt planst oder mit anderen kommunizierst, achte einfach darauf, was du wirklich meinst. Dadurch wirst du klarer, wirkst professioneller und vermeidest Missverständnisse.
Die richtige Verwendung zeigt: Du kennst dich aus – und das bringt dir in der Online-Welt viele Vorteile.
Fazit: Mit klaren Begriffen sicher im Web unterwegs
Jetzt weißt du, was es mit den Begriffen Homepage, Website, Webseite und Blog wirklich auf sich hat – und wie du sie richtig einsetzt. Diese Unterscheidungen helfen dir nicht nur beim Schreiben oder Sprechen, sondern auch beim Aufbau deiner eigenen Projekte.
Vielleicht hast du dich beim Lesen gefragt, wie das Ganze bei Baukasten-Systemen oder bei Social-Media-Profilen aussieht. Auch dort lohnt es sich, genauer hinzuschauen und die Strukturen zu verstehen. Das Wissen aus diesem Artikel kannst du leicht übertragen – egal ob du mit WordPress arbeitest oder gerade erst mit dem Bloggen beginnst.
Probiere selbst aus, wie du deine Inhalte besser strukturierst und benennst. Je klarer du kommunizierst, desto leichter finden sich andere auf deiner Seite zurecht – und du wirkst professioneller.
Und wenn du noch tiefer in Themen wie Seitenstruktur, SEO oder Blogaufbau einsteigen willst, findest du auf WP-Visual.net viele praktische Tipps und Anleitungen.
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