Startartikel sind die ersten Blogbeiträge, die du nach dem Launch deines Blogs veröffentlichst – und sie legen den Grundstein für alles, was danach kommt. Wenn diese Artikel gut gemacht sind, helfen sie dir dabei, Leser zu gewinnen, Vertrauen aufzubauen und in Suchmaschinen sichtbar zu werden.
Aber was sollst du überhaupt zuerst schreiben? Und wie stellst du sicher, dass du mit deinen Inhalten direkt den Nerv deiner Zielgruppe triffst? Genau darum geht’s in diesem Artikel.
Du bekommst eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der du deine Startartikel gezielt planen kannst – ohne stundenlang zu grübeln oder ins Leere zu tippen. Wir schauen uns an, wie du die richtigen Themen findest, welche Formate sich besonders eignen und worauf du bei der Umsetzung achten solltest.
Am Ende hast du einen klaren Plan für deine ersten Inhalte – und kannst sofort loslegen.
Inhalt
Was sind Startartikel – und warum sind sie so wichtig?

Startartikel sind die ersten Inhalte, mit denen du deinen Blog füllst. Sie bilden die Basis für deinen gesamten Auftritt – wie ein erstes Gespräch mit neuen Besuchern. Gute Startartikel zeigen, worum es in deinem Blog geht, was du anbietest und warum es sich lohnt, wiederzukommen.
Gerade zu Beginn hast du noch keine Stammleser. Deshalb müssen deine ersten Beiträge auf Anhieb überzeugen. Sie sollten verständlich, hilfreich und gut strukturiert sein. Du erklärst damit, wer du bist, worauf du dich spezialisierst und wie du deinem Leser helfen kannst.
Außerdem spielen Startartikel eine wichtige Rolle für die Sichtbarkeit bei Google. Wenn sie relevante Keywords enthalten und ein echtes Problem lösen, werden sie leichter gefunden. Das bringt dir die ersten Besucher – und damit die Chance, dir eine Community aufzubauen.
Startartikel sind also kein Platz für Experimente oder persönliche Gedanken ohne Ziel. Sie sind dein Aushängeschild. Je besser du sie planst und schreibst, desto leichter wird dir der weitere Aufbau deines Blogs fallen.
Die Zielgruppe verstehen: Inhalte mit Mehrwert statt Lückenfüller
Bevor du deinen ersten Artikel schreibst, solltest du dir klar machen, für wen du eigentlich schreibst. Wer sind deine Leser? Was beschäftigt sie? Und welches Problem möchten sie mit deinem Blog lösen?
Wenn du deine Zielgruppe kennst, kannst du Inhalte erstellen, die wirklich hilfreich sind – keine Lückenfüller. Du brauchst keine aufwendigen Personas oder lange Analysen. Oft reicht es, wenn du dir folgende Fragen ehrlich beantwortest:
- Was wissen meine Leser noch nicht?
- Was wollen sie unbedingt verstehen?
- Was würden sie googeln, wenn sie auf meinen Blog stoßen sollen?
Gute Startartikel gehen auf genau diese Fragen ein. Du musst dabei nicht alles erklären – aber du solltest zentrale Grundlagen behandeln oder erste Lösungswege aufzeigen. Das zeigt, dass du Ahnung vom Thema hast und deine Leser ernst nimmst.
Tipp: Wenn du selbst zu dem Thema recherchierst, achte auf häufige Fragen in Foren oder Kommentaren – das ist oft genau das, was deine Zielgruppe auch wissen will.
Themen finden: Welche Fragen stellen sich deine Leser am Anfang?
Ein guter Startartikel beantwortet eine konkrete Frage. Aber welche Fragen stellen sich neue Leser überhaupt? Am Anfang geht es oft um einfache, aber wichtige Grundlagen. Genau dort solltest du ansetzen.
Statt über Trends oder Expertenwissen zu schreiben, fokussiere dich lieber auf typische Einstiegsfragen. Das könnten zum Beispiel sein:
- Was ist das überhaupt?
- Wie fange ich damit an?
- Welche Fehler sollte ich vermeiden?
- Was brauche ich dafür?
- Wie funktioniert das konkret?
Solche Fragen findest du nicht nur in deinem eigenen Kopf, sondern auch in Suchmaschinen, YouTube-Kommentaren oder Foren. Auch Tools wie „Answer the Public“ oder Google Suggest helfen dir weiter.
Mach dir eine Liste mit den wichtigsten Fragen und bewerte sie danach, wie oft sie gestellt werden und wie leicht du sie beantworten kannst. So findest du schnell passende Startartikel, die direkt ins Schwarze treffen.
Keyword-Recherche gezielt für Startartikel einsetzen

Auch wenn du gerade erst startest: Eine einfache Keyword-Recherche lohnt sich von Anfang an. Denn wenn du weißt, nach welchen Begriffen deine Zielgruppe sucht, kannst du deine Startartikel gezielt darauf abstimmen.
Du brauchst dafür keine teuren Tools. Gib einfach dein Thema bei Google ein und schau dir die automatischen Vorschläge oder die „Ähnliche Fragen“-Box an. Auch kostenlose Tools wie Ubersuggest, Seobility oder Google Trends liefern erste Ideen.
Achte auf Begriffe, die häufig gesucht werden, aber nicht zu stark umkämpft sind. Das sind oft sogenannte Long-Tail-Keywords wie „WordPress Blog starten Anleitung“ statt nur „Blog“. Solche Begriffe sind leichter zu bedienen – gerade am Anfang.
Wichtig: Das Fokus-Keyword wie z. B. „Blog starten“ sollte sinnvoll im Titel, in der Einleitung und in mindestens einer Zwischenüberschrift vorkommen. Aber übertreibe es nicht – der Text soll natürlich bleiben.
Formate für den Einstieg: Welche Arten von Startartikeln funktionieren?
Nicht jeder Artikel muss gleich ein riesiger Leitfaden sein. Gerade zu Beginn kannst du mit verschiedenen Formaten experimentieren – Hauptsache, sie sind verständlich und helfen weiter.
Diese Formate haben sich für Startartikel besonders bewährt:
Format | Beschreibung |
---|---|
Anleitung / Tutorial | Schritt-für-Schritt-Erklärung eines Themas |
FAQ | Liste mit häufigen Fragen und klaren Antworten |
Grundlagen-Artikel | Begriff oder Thema einfach erklärt |
Tool-Tipps | Übersicht nützlicher Tools und wie man sie einsetzt |
Fehler vermeiden | Häufige Anfängerfehler aufzeigen und Lösungen geben |
Wähle ein Format, das zu deinem Thema passt – und das du gut umsetzen kannst. Du musst kein Profi sein, um gute Inhalte zu liefern. Wichtig ist, dass du die Perspektive des Lesers einnimmst und es so erklärst, wie du es selbst gern lesen würdest.
Redaktionsplan erstellen: Reihenfolge und Priorisierung sinnvoll planen

Wenn du mehrere gute Themenideen hast, stellt sich schnell die Frage: Womit fängst du an? Hier hilft ein kleiner Redaktionsplan. Er zeigt dir, welche Startartikel du wann schreiben und veröffentlichen möchtest.
Fang mit 3–5 Artikeln an, die sich gut ergänzen. Zum Beispiel:
- 1 Grundlagenartikel
- 1 Anleitung oder Tutorial
- 1 Fehler-vermeiden-Artikel
- 1 Tool-Tipp
- 1 FAQ
Sortiere die Themen danach, was für deine Zielgruppe zuerst wichtig ist. Themen, die grundlegende Fragen beantworten, kommen an den Anfang. Spezifischere Inhalte kannst du später veröffentlichen und auf die ersten Beiträge verlinken.
So entsteht ganz nebenbei eine sinnvolle Struktur. Deine Leser können deinem Blog leichter folgen – und Google erkennt, dass deine Inhalte zusammengehören. Das stärkt deine Sichtbarkeit und deine Autorität in der Nische.
Fehler vermeiden: Was du bei Startartikeln nicht tun solltest
Gerade am Anfang ist die Versuchung groß, alles gleichzeitig richtig machen zu wollen. Dabei schleichen sich oft typische Fehler ein – die du ganz einfach vermeiden kannst.
Hier ein paar Dinge, die du bei Startartikeln besser lässt:
- Zu allgemeine Themen: Vermeide zu breite Überschriften wie „Alles über XY“. Besser ist ein klarer Fokus.
- Ohne Ziel schreiben: Jeder Artikel sollte eine konkrete Frage beantworten – nicht einfach nur Gedanken aufs Papier bringen.
- Keyword-Stuffing: Wenn du dein Keyword zu oft wiederholst, wirkt der Text unnatürlich.
- Keine Struktur: Fehlen Zwischenüberschriften, Absätze oder ein klarer Aufbau, wird der Text schnell anstrengend zu lesen.
- Ohne Mehrwert: Schreibe nichts, was man schon auf zig anderen Seiten genauso lesen kann – bring deine eigene Sicht ein.
Mach dir klar: Startartikel sind nicht nur Inhalte, sondern dein Aushängeschild. Wenn du hier mit Bedacht vorgehst, legst du den Grundstein für einen erfolgreichen Blog.
FAQ – Häufige Fragen und Antworten
Hier habe ich noch Antworten auf häufige Fragen zu diesem Thema zusammengestellt:
Wie viele Startartikel sollte ich veröffentlichen, bevor ich meinen Blog bewerbe?
Es reichen 3 bis 5 gut durchdachte Startartikel, um loszulegen. Wichtig ist, dass sie inhaltlich aufeinander abgestimmt sind und den Besuchern sofort zeigen, worum es auf deinem Blog geht.
Sollte ich Startartikel regelmäßig überarbeiten?
Ja, unbedingt. Gerade die ersten Artikel bekommen oft den meisten Traffic über Google. Halte sie aktuell, verbessere bei Bedarf die Struktur oder ergänze neue Infos, um dauerhaft relevant zu bleiben.
Kann ich auch persönliche Erfahrungen als Startartikel verwenden?
Nur wenn sie einen klaren Nutzen für deine Leser haben. Reine Erfahrungsberichte funktionieren besser, wenn sie Tipps oder konkrete Learnings enthalten, die anderen weiterhelfen.
Muss jeder Startartikel ein Fokus-Keyword haben?
Es ist hilfreich, aber kein Muss. Zum Start solltest du mindestens ein bis zwei Artikel bewusst auf Keywords optimieren – bei anderen reicht es, wenn sie thematisch gut zum Blog passen und sinnvoll strukturiert sind.
Fazit: Mit den richtigen Startartikeln den Grundstein legen
Der Einstieg ins Bloggen beginnt nicht mit einem perfekten Design oder Logo, sondern mit durchdachten Inhalten. Deine Startartikel sind das Fundament deines Blogs – sie entscheiden, ob Besucher bleiben oder weiterklicken. Wenn du es schaffst, ihre Fragen zu beantworten, Mehrwert zu bieten und dich als verlässliche Quelle zu positionieren, hast du schon viel erreicht.
Denk daran: Du musst nicht alles sofort wissen oder perfekt machen. Viel wichtiger ist, dass du beginnst, ausprobierst und mit der Zeit dazulernst. Nutze die Tipps aus diesem Artikel, um erste Themen zu finden, deine Zielgruppe im Blick zu behalten und deine Inhalte sinnvoll zu strukturieren.
Vielleicht entstehen beim Schreiben sogar neue Ideen für zukünftige Beiträge. Und genau darum geht’s: ins Tun kommen. Mit deinen Startartikeln zeigst du, dass dein Blog mehr ist als nur ein Experiment – nämlich der Beginn von etwas Eigenem.