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Welches ist das beste Page Builder Plugin für WordPress und warum?

Hallo WordPress-Community!

Page Builder Plugins haben die Art und Weise, wie wir Webseiten erstellen, revolutioniert. Sie ermöglichen es uns, komplexe Layouts per Drag-and-Drop zu gestalten, ohne eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen. Doch die Auswahl ist riesig: Elementor, Divi, Beaver Builder, Brizy, Thrive Architect und der Gutenberg-Editor sind nur einige der bekanntesten Namen.

Jeder Page Builder hat seine Vor- und Nachteile, seine Stärken und Schwächen. Und was für den einen das "beste" Plugin ist, kann für den anderen völlig ungeeignet sein.

Deshalb interessiert mich eure Meinung:

  • Welches Page Builder Plugin nutzt ihr aktuell und warum? Was sind die größten Vorteile aus eurer Sicht?
  • Gibt es Funktionen, die ihr an eurem Page Builder besonders schätzt oder vermisst?
  • Für welche Art von Projekten (Blog, Unternehmensseite, Onlineshop etc.) haltet ihr euren Page Builder am besten geeignet?
  • Gibt es Page Builder, von denen ihr abraten würdet?

Lasst uns über unsere Erfahrungen diskutieren und herausfinden, welches Page Builder Plugin für welchen Anwendungsfall am besten geeignet ist!

Dirk von WP-Visual.net

Hallo zusammen,

eine spannende Frage! Ich habe über die Jahre verschiedene Page Builder ausprobiert, aber mittlerweile setze ich fast ausschließlich auf den Gutenberg-Editor, der ja seit einigen WordPress-Versionen Standard ist.

Ich weiß, nicht jeder ist ein Fan, aber ich bin begeistert von der Entwicklung, die Gutenberg in den letzten Jahren genommen hat, besonders mit den Full Site Editing (FSE)-Funktionen.

Hier sind meine Hauptgründe, warum ich Gutenberg bevorzuge:

  • Native Integration: Er ist Teil des WordPress-Cores, was bedeutet, dass er nahtlos funktioniert, keine Kompatibilitätsprobleme mit Updates macht und die Codebasis schlank hält.
  • Performance: Da er nicht als externes Plugin geladen werden muss, ist die Performance meiner Seiten, die ausschließlich mit Gutenberg erstellt wurden, spürbar besser. Das ist mir, gerade im Hinblick auf die Core Web Vitals, extrem wichtig.
  • Lernkurve: Am Anfang mag er etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber sobald man das Block-Prinzip verstanden hat, ist er sehr intuitiv und flexibel. Man kann wiederverwendbare Blöcke erstellen und so den Workflow beschleunigen.
  • Zukunftssicherheit: WordPress investiert massiv in Gutenberg. Ich bin überzeugt, dass dies der Weg ist, den die Plattform in Zukunft gehen wird, und ich möchte dabei sein.
  • Flexibilität durch Block-Plugins: Es gibt mittlerweile unzählige kostenlose und Premium-Plugins, die die Gutenberg-Funktionalität erweitern und zusätzliche Blöcke bereitstellen (z.B. Kadence Blocks, GenerateBlocks, Stackable). So kann man den Editor genau an die eigenen Bedürfnisse anpassen, ohne ein komplettes Page Builder-Monster zu installieren.

Für einfache Blogs und Unternehmensseiten finde ich Gutenberg fantastisch. Klar, für extrem komplexe Layouts oder Shops mag mancher noch zu traditionellen Page Buildern greifen, aber ich sehe, wie Gutenberg auch hier immer leistungsfähiger wird.

Wie sind eure Erfahrungen mit Gutenberg? Nutzt ihr ihn auch schon aktiv oder bevorzugt ihr weiterhin die klassischen Page Builder?

Dirk von WP-Visual.net